Zum Inhalt springen

Eindrücke von der Bewegtbild-Konferenz am 07.04.2016 in Köln

Die Bewegtbild-Konferenz hat mich bewegt. Und das gleich in mehrerlei Hinsicht. In der jüngeren Vergangenheit hatte ich mich ohnehin sehr stark mit dem Thema Bewegtbild auseinandergesetzt. Insbesondere natürlich vor dem Hintergrund des internetbasierten Video-Marketings. Zu diesem Themenbereich hatte ich vor einigen Monaten einen umfassenden Artikel geschrieben ( http://www.xovi.de/2016/03/internet-videos-nicht-nur-im-seo-von-bedeutung-teil-1/ ). Die Vorträge und Diskussionsrunden auf der Bewegtbild-Konferenz haben mich jedoch noch einmal mehr aufhorchen lassen.

Im Grunde ist nicht nur in Bezug auf das Internet sehr viel Bewegung im Thema Bewegtbild. Durch die Digitalisierung in ganz unterschiedliche Kanäle ist aktuell die gesamte Branche in einem Umbruch. Das veränderte Medienverhalten in Bezug auf den Konsum von Bewegtbild führt dazu, das sich auch die Werbewelt gravierend verändern wird. Diesbezüglich stehen die etablierten Player jedoch erst am Anfang einer wahrscheinlich sehr spannenden Entwicklung. Und ich dachte bisher immer, dass die Medienbranche in Bezug auf die digitale Transformation bereits sehr weit ist. Sicherlich ist das auch richtig, wenn ich es mit den Energieversorgern vergleiche, die wahrscheinlich gerade erst entdeckt haben, dass es so etwas wie eine digitale Transformation gibt. Doch die Bewegtbild-Konferenz hat mir bezüglich möglicher zukünftiger Entwicklungen noch einmal die Augen geöffnet.

Konsumenten erwarten bereits in wenigen Jahren die Möglichkeit, Bewegtbilder auf unterschiedlichen Geräten, zeit- und ortsunabhängig, entsprechend ihren individuellen Vorlieben konsumieren zu können. Es wird nur noch wenige „Leuchttürme“ geben, die zu einem festen Zeitpunkt auch tatsächlich (sequenziell) konsumiert werden. Das wird beispielsweise die “Tagesschau” sein und vielleicht noch der “Tatort”.

Die Auswirkungen für die Werbewirtschaft im Umfeld Bewegtbild sind natürlich frappierend, denn die Zuschaltung von Werbebeiträgen über Streaming-Kanäle funktioniert nicht analog der Schaltung von Werbung im herkömmlichen TV. Teilweise können aktuell überhaupt keine Aussagen darüber getätigt werden, welche Zielgruppe hinter dem Konsum einzelner Formate steckt, denn die Werbeforschungsanalysen gängiger Institute beziehen sich derzeit mehrheitlich auf den klassischen TV-Konsum. Damit wird die online-affine Zielgruppe natürlich völlig außen vor gelassen. Im Prinzip ist diese in einigen Statistiken gar nicht enthalten.

Nach meinem Verständnis besteht hierfür in der Bewegtbildszene ein Bewusstsein. Lösungen existieren noch nicht. Auf der Bewegtbild-Konferenz war von völlig neuen App-Server-Technologien die Rede, die zukünftig Werbung, die innerhalb gestreamter Medienformate ausgestrahlt wird, messen und sogar aussteuern kann. Hört sich sehr spannend an.

Inhaltlich hat sie die Bewegtbild-Konferenz für mich also vollstens gelohnt. Es war hoch spannend und hat meinen Blick in die Zukunft geschärft. Letzteres ist für mich natürlich immer wichtig, um Kunden entsprechend zukunftsorientiert beraten zu können.

Das Ambiente der Konferenz war auch sehr spannend. Die Konferenz fand in Köln, in der Vogelsanger Straße 197, statt. Keine Ahnung, was das für eine Location war. Ich bin einfach laut Navi dort hingefahren. Hier ein paar Bilder:

Bleibende-Eindrueke-der-Bewegtbild-Konferenz-2016 Tolle-Vortraege-Bewegtbild-Konferenz-2016 Unscharf-aber-gut-Bewegtbild-Konderenz-2016 Pluswerk-war-auf-Bewegtbild-Konderenz-logisch

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.