Zum Inhalt springen

Komplizierte Beziehungsgeflecht einzelner Online-Marketing-Disziplinen erschwert Konzept-Erstellung

Das Beziehungsgeflecht einzelner Online-Marketing-Disziplinen untereinander ist durchaus vielschichtig. Die Komplexität erschwert die Erstellung eines schlüssigen Online-Marketing Konzeptes. Disziplinen unterstützen einander, verstärken einander, bauen aufeinander auf oder ergänzen sich. Die Zusammenhänge und Abhängigkeiten einzelner Disziplinen beeinflussen die Ausgestaltung eines Online-Marketing-Mix. Einige wenige Beispiele und die nachfolgende Abbildung sollen diese Aussage untermauern.

Das Beziehungsgeflecht der OM-Disziplinen macht Konzept schwierig

Insgesamt wird das Thema Online-Marketing-Konzeption durch das Beziehungsgeflecht der Teildisziplinen untereinander sehr komplex.

  • Affiliate-Marketing unterstützt auch SEO. Durch Affiliate-Marketing entsteht Traffic. Webseiten mit viel Traffic werden in der Regel von Google höher angesehen als Webseiten mit wenig Traffic. Ferner kann Affiliate-Marketing auch Backlinks liefern. Und auch wenn Backlinks seit 2015 wohl nicht mehr den hohen Stellenwert haben wie in den Jahren zuvor, so sind sie dennoch ein Mosaiksteinchen im Bemühen um bessere Positionen bei Google.
  • Affiliate-Marketing leistet Beiträge zum Branding. Werbemittel sind ein zentraler Bestandteil im Affiliate-Marketing. Schlussendlich stellt der Merchant dem Affiliate ja Werbemittel zur Verfügung. Der Affiliate platziert diese auf seiner Website und partizipiert an einem Sale oder einem Lead, wenn über dieses Werbemittel ein Besucher zur Website des Merchants gelangt und dort die gewünschte Handlung vollzieht. Nicht jeder Besucher auf der Seite des Affiliates wird aber auf ein Werbemittel klicken. Viele Besucher nehmen das Werbemittel zwar wahr, klicken aber nicht. Wenn das Werbemittel gut gemacht ist, entsteht also ein Branding-Effekt, für den der Merchant in der Regel nichts zahlt.
  • Erkenntnisse aus Google Ads können im SEO genutzt werden. Häufig stellt sich in der Praxis die Frage, für welche Keywords man die Website optimieren soll. Natürlich kann man sich den Antworten mittels Analysen nähern. Wirklich gute Erkenntnisse kommen aber auch aus Google Ads – vorausgesetzt es wurde ein aussagefähiges Tracking installiert und die Kampagne verfügt über genügend Daten, um statistisch valide zu sein.
  • Social Media unterstützt SEO und Google Ads. Etliche Jahre war die Fachwelt sich darüber einig, dass Backlinks aus dem Social-Media-Umfeld eine positive Auswirkung auf die Suchmaschinenoptimierung haben. Das ist 2015 etwas relativiert worden. Dennoch sind auch Backlinks aus dem Social-Media-Umfeld ein Mosaikstein bei der Suchmaschinenoptimierung. Ferner leistet Social-Media-Arbeit auch Beiträge zum Markenaufbau, jedenfalls wenn sie gut gemacht wird. Starke, vertrauenswürdige Marken werden von Google besser bewertet. Bei Google Ads führt eine starke Marke zu einer erhöhten Konversionsrate über den Marken-Traffic. Das hat wiederum positive Implikationen auf die Klickpreise der Kampagne.
  • Newsletter-Marketing unterstützt auch Content-Marketing. Inhalte, die für Newsletter erarbeitet werden, können auf der Website im Sinne von Content-Marketing zweitverwertet werden. Gegebenenfalls werden im News­letter die Themen auch nur angeteasert. Auf der Website wird dann der vollständige Beitrag bereitgestellt. Auf diese Weise wird auch die SEO-Flanke gestärkt.

Mehr dazu in meinen Buch, welches seit 1. Februar 2020 auf Amazon erhältlich ist:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.