Sie kennen das: Sie suchen ein Produkt, welches Sie gerne erwerben möchten. Wo beginnen sie Ihre Suche? Na logisch: In Google.de. Tatsächlich hat das renommierte Researchinstitut Nielsen/NetRatings 2005 eine Studie veröffentlicht, aus der hervorgeht das für 79 Prozent aller Internetnutzer die Suchmaschinen der erste und wichtigste Anlaufpunkt, wenn es um eine Kaufentscheidung geht. Auch jüngere Erhebungen belegen dieses Phänomen.
Was aber geschieht, wenn man in einer Suchmaschine nach einem Produkt sucht? Man findet das Produkt als Eintrag aus einer Preissuchmaschine. Aufgrund der „SEO-Power“ der Preissuchmaschinen sind die Einträge aus Preissuchmaschinen weit vor den anderen zum Produkt relevanten Webseiten. Insbesondre dann, wenn man dem Produktnamen noch den weiteren Suchbegriff “günstiger” oder “billig” oder “günstig” hinzufügt, wird man fast zwangsläufig zuerst bei einer Preissuchmaschine landen. Demzufolge sind Betreiber von Onlineshops heutzutage schon fast gezwungen, sich mit der Thematik Preissuchmaschine als Onlinemarketinginstrument zu beschäftigen. Man muss also ganz klar feststellen, dass für Shopbetreiber ein weiteres Onlinemarketinginstrument zu dem Baukasten der anderen Instrumente addiert werden muss, nämlich die Preissuchmaschine.
Drei weitere Aspekte sprechen für das Engagement in Preissuchmaschinen oder zumindest dafür, sich dieses Marketinginstrument einmal sehr genau anzusehen:
- Onlinehändler können nicht nur einzelne Produkte dort eintragen, sondern ganze Produktstämme per XML-Datei automatisiert übertragen. Bei der automatisierten Variante hält sich der administrative Aufwand in Grenze. Manche Preissuchmaschinen unterstützen sogar den automatischen Upload der kompletten Produktdatenbank eines Shops.
- Über Preissuchmaschinen generierte Traffic ist erfahrungsgemäß sehr conversionstark. Preissuchmaschinen übernehmen nämlich eine sehr wichtige Funktion – sie qualifizieren Traffic. Besucher die über eine Preissuchmaschine zu einem Onlineshop gelangen sind häufig kaufwillig und am jeweiligen Thema interessiert, sodass nicht nur ein Artikel sondern häufig auch mehrere themenrelevante Artikel gekauft werden. Das bringt die Conversionrate und den ROI nach oben.
- Preisportale generieren nicht nur Traffic der seinen Ursprung in Suchmaschinen hat. Einige Preisportale schalten jetzt schon TV-Werbung mit dem Effekt, das der potentielle Käufer direkt die URL eingibt.
Klingt doch eigentlich ganz einfach – oder? Aber wer hätte gedacht, dass es heute über 800 Preissuchmaschinen gibt? Mal ehrlich – hätten Sie das gewusst? Also ganz so einfach ist es dann wohl doch nicht, denn nun stellt sich natürlich die Frage: Welche ist für welchen Typus Online-Shop die richtige?
super Artikel hat mir sehr geholfen
Es gibt sicher mehr als 800 Preissuchmaschinen, wobei die meisten wohl White Label Lösungen von großen Anbietern sein dürften.
Anstatt sich bei allen Preissuchen anzumelden sollten Shopbetreiber vll. nur die großen Fische raussuchen, bzw die White Label Systeme damit erreicht man sicher schon eine gute Umsatzsteigerung.