Google hat im Juni diesen Jahres das Keyword-Tool auf Basis von Suchanfragen (sktool, search based keyword tool) mit Daten aus Deutschland befüllt. Die URL zum neuen sktool: www.google.de/sktool/
Die Aufgabe dieses Tools soll es sein, Webmaster dabei zu unterstützen, Keywords zu finden, für die in den aktuellen AdWords Kampagnen noch keine Anzeigen geschaltet werden.
Google sagt, die wichtigsten Unterschiede zum AdWords Keyword-Tool seien: das sktool generiert die Keyword-Auswahl auf Basis des Website-Contents der eingegebenen URL und bietet auf einen Blick ausführlichere Daten zu den einzelnen Keywords, z.B. spezielle Kategorieninfos und das vorgeschlagene Gebot zur Anzeigenplatzierung unter den ersten 3 Anzeigen der Suchergebnisseite.
Lange Rede – kurzer Sinn: durch einen kleinen Praxistest, bei dem ich parallel mit dem klassischen Keyword-Tool und dem neuen sktool gearbeitet habe, wollte ich mir damals einen ersten Eindruck verschaffen:
Das skool kann zu einer (frei eingebbaren) URL eine Liste relevanter Suchanfragen generieren, die Google-Nutzer eingegeben haben. Über Kategorien oder einzelne Keywords lassen sich weitere Suchbegriffe generieren (Sprach-, Länder- bzw. regionale Einstellungen werden ebenfalls berücksichtigt).
In meinem Praxistest wurden mir vom klassischen Keyword Tool allerdings mehr Keywords angezeigt als im sktool – nun gut, man kann hier argumentieren, dass die vom sktool vorgeschlagenen Keywords relevanter bzw. abgestimmter auf die von mir eingegebene Landingpage-URL sind und die Schaltung der vom sktool vorgeschlagenen Keywords damit insgesamt zu einer besseren Qualität der Kampagne beisteuern würde (s. hierzu auch Erwin Lammenetts Artikel Keyword-Advertising Qualitätsfaktor-Test):
WENN man es mit einer optimalen Landingpage zu tun hat – leistet das sktool mit Sicherheit gute Dienste. Zur Info: auch das klassische Keyword-Tool bietet die Möglichkeit, die Auswahl von Keywords auf Basis von Website-Content zu generieren: Man gibt einfach die Adresse einer Webseite ein, und bekommt Keyword-Vorschläge, die zum Inhalt der Webseite passen könnten
Fazit: Meiner Meinung nach werden die Tools zu einem verschmelzen, wobei es darauf ankommt, möglichst praxisrelevant, nützliche Zusatzinformationen zu präsentieren.